Im Januar diesen Jahres wurde das Museum Barberini in Potsdam eröffnet und hat sich in kürzester Zeit zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt. In seiner dritten Ausstellung zeigt das Museum einen weiteren wichtigen Aspekt der Sammlungstätigkeit von Hasso Plattner: DDR-Kunst. Unter dem Titel “Hinter der Maske” wird gezeigt, wie Künstler in der DDR ihre Individualität in ihren Werken behaupten konnten.
Die berliner wirtschaftsgespräche laden in der Reihe “Kultur vor Ort” zu einer Führung durch einen Kunsthistoriker/Kunsthistorikerin des Museums in der Ausstellung”Hinter der Maske.Künstler in der DDR” im Museum Barberini ein.
Begrüßung: Claudia Häuser-Mogge
Die Künstler in der DDR standen im Spannungsfeld von Rollenbild und Rückzug, verordnetem Kollektivismus und schöpferischer Individualität. Wie reflektierten sie ihr Selbstverständnis und ihr Verhältnis zur vorgeschriebenen erzieherischen Aufgabe? Die Ausstellung versammelt Kunstwerke, die in Selbst- und Gruppenbildnissen, in Rollen- und Atelierbildern von diesem kritischen Blick nach innen zeugen. Hinter der Maske. Künstler in der DDR widmet sich der Inszenierung des Künstlerindividuums von 1945 bis 1989. Das Thema wird durch vier Generationen in Gemälden, Photographie, Graphik, Collage, Skulptur und Aktionen vorgestellt. Darüber hinaus werden großformatige Bilder, erstmals seit 20 Jahren, aus dem Foyer des Palasts der Republik gezeigt.
Im Anschluß an die Führung können Sie gerne noch im Hause bleiben und die gezeigten Werke auf eigene Faust erkunden.