….. Ein Berufsstand in der Kritik
Im August 2017 veröffentlichte das Deutsche Ärzteblatt das „Münsteraner Memorandum“. Eine interdisziplinäre Expertengruppe („Münsteraner Kreis“) macht hierin Vorschläge zur Reform des Heilpraktikerwesens in Deutschland. Die Expert_innen bemängeln unter anderem die viel zu geringen Anforderungen hinsichtlich der Qualifikation der Heilpraktiker und ziehen als Konsequenz: Reform oder Abschaffung!
Das Memorandum hat die Debatte über Rolle, Grenzen, Qualifikation aber auch Existenzberechtigung des Berufs „Heilpraktiker“ neu angefacht. So fordert auch der Vorsitzende der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery im Tagesspiegel, den Handlungsspielraum von Heilpraktikern so weit wie möglich einzuschränken – und dies auch nur, weil eine Abschaffung politisch nicht durchsetzbar sei.
Wie sind diese Thesen zu bewerten? Wie reagieren Heilpraktiker auf die Kritik? Welche Konsequenzen müssen Politik und auch andere Akteure der solidarischen Gesundheitsversorgung daraus ziehen? Um diesen Fragen nachzugehen laden die Berliner Wirtschaftsgespräche zur gemeinsamen Diskussion ein.
Begrüßung
Philip Schunke
berliner wirtschaftsgespräche e.v.
berliner wirtschaftsgespräche e.v.
Impulse und Diskussion
Katrin Helling-Plahr, MdB
Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Recht und Verbraucherschutz, FDP
Prof. Dr. Jutta Hübner
Das Münsteraner Memorandum
Professorin für Integrative Onkologie am Universitätsklinikum Jena und Mitglied des Münsteraner Kreis
Professorin für Integrative Onkologie am Universitätsklinikum Jena und Mitglied des Münsteraner Kreis
Arne Krüger
Landesvorsitzender des Fachverband Deutscher Heilpraktiker – Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Moderation
Prof. Dr. Gabriele Meyer
Leiterin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenscha. an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg | Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und des Ethikrates