Mäzenatentum oder Corporate Citizenship
Optionen und Beispiele für bürgerschaftliches Engagement in der mittelständischen Wirtschaft
Unternehmerpersönlichkeiten wie Heinz Berggruen, Henry Nannen, Bernhard Sprengel und vielen anderen haben wir herausragende Kunstsammlungen und Stiftungen zu verdanken. Sie alle stehen beispielhaft für unternehmerisches Mäzenatentum.
Corporate Citizenship hingegen ist bürgerschaftliches, gemeinnütziges Engagement als Teil einer Unternehmensstrategie, losgelöst von persönlichen Vorlieben einzelner Personen. In Konzernen und Großunternehmen ist das Thema vor rund zwanzig Jahren angekommen und wird dort in entsprechenden Stabsabteilungen organisiert.
Die Referenten werden Beispiele für bürgerschaftliches Engagement im Mittelstand darstellen, aber auch Optionen und neue Ansätze insbesondere im Hinblick auf digitale Lösungen präsentieren.
- Können (und sollten) auch mittelständische Unternehmen ihr bürgerschaftliches Engagement in vergleichbarer Weise organisieren?
- Und in welcher Weise können sie ihr Engagement vielleicht nutzbar machen, sei es in der öffentlichen Kommunikation, sei es gegenüber Kunden und Mitarbeitern?
- Welche Optionen und Organisationsformen gibt es?
- Welche Herausforderungen, Hindernisse aber auch Chancen treten dabei auf?
Die Referenten:
Andreas Boehlke ist Festivaldirektor des Lichterfestes „Berlin leuchtet“, das vom 08. bis 20.10.2019 die Stadt illuminiert. Dahinter steht der Verein Berlin leuchtet e.V. sowie die City Stiftung Berlin, die weitere gemeinnützige Projekte in Berlin fördert. Als Inhaber des in dritter Generation geführten Familienunternehmens Boehlke Beleuchtungstechnik ist er zugleich Vertreter eines mittelständischen Unternehmens, für den bürgerschaftliches Engagement selbstverständlich ist.
Dr. Astrid von Schoenebeck hat im Sommer 2019 gemeinsam mit Dr. Sabine Ziegenrücker die Initiative ARTFUNDERS gegründet, mit der sie Crowdfunding-Kampagnen für Kulturförderinstitutionen unterstützen. Als Juristin hat sie nach dem zweiten Staatsexamen für eine große Versicherung gearbeitet und dort u.a. eine Stiftung der Kinderhilfe aufgebaut. Sie ist ehrenamtlich in verschiedenen gemeinnützigen Institutionen engagiert.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen eines Frühstücks statt.
KunstWerte – Die Gesprächsreihe zu wirtschaftlichen Aspekten in der bildenden Kunst
Einer der maßgeblichen Standortfaktoren Berlins ist die Kultur – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die berliner wirtschaftsgespräche als Gastgeber der KunstWerte-Reihe verschaffen in Kooperation mit der Initiative Artfunders – Crowdfunding für Kunst und Kultur diesem Themenfeld in einer dynamischen Umgebung die nötige Sichtbarkeit.
Die Veranstaltungsreihe KunstWerte bringt Fachleute und Akteure miteinander ins Gespräch, um im Tandem aktuell relevante Themen zu gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und juristischen Fragestellungen im Kulturbetrieb zu diskutieren.
Weitere Veranstaltungen der Reihne behandeln Themen wie „KunstWerte in Steuerberatung und Kunstversicherung“, „KunstWerte im Nachlass“, „KunstWerte und Provenienz“ und „KunstWerte im Handel“.
Eine Kooperation der
und
