Exklusive Führung für 10 Personen in der Hagemeister Retrospektive im Potsdam Museum am Alten Markt. Die Führung findet im leeren Museum außerhalb der Öffnungszeit statt.
Das Potsdam Museum würdigt das bedeutende Vermächtnis des Werderaner Malers Karl Hagemeister mit der umfassenden Retrospektive: „… das Licht, das ewig wechselt“. Neben Leihgaben von Ölgemälden, Pastellen und zeichnerischen Arbeiten aus musealen Beständen beispielsweise der Nationalgalerie, dem Kupferstichkabinett Berlin, dem Museum Georg Schäfer Schweinfurt, dem Bröhan-Museum und dem Museum der bildenden Künste Leipzig wird auch der wertvolle Karl Hagemeister-Bestand des Potsdam Museums ausgestellt.
In der Öffentlichkeit noch nie gezeigte Werke aus privaten Kunstsammlungen konnten für die Werkschau zusätzlich gewonnen werden. Insgesamt 88 Arbeiten sind zu sehen, darunter 18 bedeutende Gemälde weiterer Künstler, angefangen von Friedrich Preller d. Ä., Carl Schuch, Francois Daubigny, Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Lesser Ury, bis hin zu Walter Leistikow, welche die Entwicklung der modernen Landschaftsmalerei zur Jahrhundertwende veranschaulichen. Eine vergleichende Gegenüberstellung Hagemeisters und seiner Zeitgenossen wird anhand von ausgewählten Öl- und Pastellarbeiten möglich.
Die Gemälde, die zwischen 1868 und 1915 entstanden sind, widmen sich der Vielfalt und Schönheit der brandenburgischen Natur und der Ostsee. Über diese Zeitspanne können wir die Entwicklung Hagemeisters vom Maler der Romantik zu Beginn seines Schaffens, über Impressionismus und Expressionismus bis hin zur Abstraktion in seinen letzten Schaffensjahren nachvollziehen. Obwohl er – nach Studienreisen nach Italien und Frankreich- in späteren Jahren zurückgezogen in der Nähe von Werder lebte, war er malerisch stets auf der Höhe der Zeit. Gezeigt werden auch historische Fotoplatten als Skizzen des Künstlers und ein historischer Kurzfilm zu seinem 80. Geburtstag von 1928.
Ihr Kunstguide ist:
Claudia Häuser-Mogge
Die Führung mit maximal 10 Personen findet außerhalb der Öffnungszeit des Museums statt. Die Besucher werden gebeten, die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften des Potsdam Museums zu beachten und einen Mund- und Nasenschutz zu tragen.