Kurzdefinition: Die Betrugsmasche des “Fake President Frauds”, auch “CEO-Fraud” genannt, definiert eine strafbare Handlung bei der externe Angreifer Mitarbeiter von Unternehmen aus den Bereichen Finanzen und/oder Buchhaltung manipulieren. Hierbei wird versucht besagte Mitarbeiter zur Durchführung hoher und eiliger Zahlungen ins Ausland zu bewegen, die durch gefälschte und manipulierte Anweisung vom CEO oder von direkten Vorgesetzten vermeintlich freigegeben wurden. Durch das Beharren auf Einhaltung von angeblichen Geheimhaltungsabkommen wird die Aufdeckung des Betruges bis nach erfolgreicher Zahlungsabwicklung verzögert.
Das globale und in der Regel hochprofessionalisierte Betrugsphänomen ist keine ganz neue Erscheinung, gewinnt aber aktuell, auch in der Berliner Wirtschaft, rasant an Bedeutung. In dieser Veranstaltung skizziert Herr Dr. Hubert Schuster vom Landeskriminalamt der Polizei Berlin die Verhaltensweisen der Betrüger, erteilt Auskunft über Umfang und Relevanz der Problematik, gibt Einblicke in die aktive (Wirtschafts-)Kriminalitätsbekämpfung und diskutiert über mögliche Präventivstrategien für Unternehmen, Mitarbeiter und Geschäftsführer.
Unser Referent:
Dr. Hubert Schuster ist als Polizeioberrat im Landeskriminalamt der Polizei Berlin Dezernatsleiter des Dezernates LKA 24, welches für Ermittlungen bei Computerdelikten, Warenbetrug und Kontenbetrug zuständig ist. Im Dezernat sind ihm für die Kriminalitätsbekämpfung insgesamt 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstellt.
Moderation:
Prof. Dr. Peter Fissenewert ist Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Buse Heberer Fromm und Professor für Wirtschaftsrecht.
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