Vorsorge für junge und in der Mitte des Leben stehende Unternehmer/innen
Ein Unternehmertestament ist keineswegs (nur) etwas für ältere Unternehmer/innen. Während diese primär das Ziel der Generationennachfolge angehen sollten, müssen junge und in der Mitte des Leben stehende Unternehmer/innen die vorsorgliche Nachfolgeregelung für den unerwarteten Todesfall regeln. Denn die Folgen einer nicht oder schlecht geregelten Nachfolge können beim plötzlichen Tod des Inhabers für ein Unternehmen zerstörend sein. Dazu zählen Führungslosigkeit, existenzgefährdende Liquiditätsbelastungen, über Jahre währende Auseinandersetzungen der Erben vor Gericht und die Haftung der Familie. Hier hilft das Unternehmertestament. Flankiert von entsprechenden Vollmachten verfolgt es drei Ziele: die eindeutige Regelung der Nachfolge für den plötzlichen Unglücksfall, die Sicherung der Liquidität des Unternehmens und die Absicherung der eigenen Familie.
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Ziele des Unternehmertestaments, die Instrumente für den „Notfallkoffer“, und zu vermeidende häufige Fehler. Anhand typischer Fallkonstellationen werden Beispiele gebildet.
Ihre Referenten:
Dr. Anselm Grün,
Rechtanswalt und Notar
Partner der Sozietät Orth Kluth Rechtsanwälte PartGmbB in Berlin
Dr. Anselm Grün, geboren 1975, studierte Rechtwissenschaften in Bochum und absolvierte sein Referendariat in Berlin. Er ist Lehrbeauftragter an der TU Berlin und seit 2001 ist er in in der Kanzlei Orht Kluth Rechtsanwälte PartGmbB in Berlin tätig.
Dr. Joachim Feske,
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Geschäftsführer bei AUDITA GmbH Steuerberatungsgesellschaft
Dr. Joachim Feske hat langjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmensnachfolge, Unternehmensbewertung, Gründung, Kauf, Verkauf und Liquidation von Unternehmen.