Die Richter in Leipzig haben entschieden: Die Städte und Länder dürfen ab sofort Fahrverbote für Dieselfahrzeuge erlassen. In Hamburg müssen Autofahrer schon in wenigen Wochen mit Diesel-Fahrverboten rechnen. Laut Planungen sollen an zwei viel befahrenen Straßen im Stadtteil Altona-Nord Durchfahrts-beschränkungen geben.
Angesichts der ständigen Überschreitung von Stickoxidgrenzwerten auch in der Bundeshauptstadt Berlin ist die Politik und Verwaltung in der Pflicht, Bürger vor gesundheitsschädlichen Emissionen zu schützen. Sind die kurzfristigen Maßnahmen des 2. Berliner Mobilitätsgesprächs ausreichend, um die hohen Luftbelastung und den damit verbundene Gesundheitsrisiken für die Berliner Bevölkerung entgegenzuwirken?
Kann der Berliner Senat durch die kurzfristigen Maßnahmen das zentrale Ziel Dieselfahrverbote zu umgehen erreichen? Wie zielführend ist das im Berliner Abgeordnetenhaus neu beschlossene Berliner Mobilitätsgesetzt um mittel- und langfristig die Mobilitätsbedürfnisse Stadt-, umwelt sowie klimaverträglich auszugestalten?
Welche Maßnahmen müssen durch welche Akteure in der Stadt konkret umgesetzt werden, um eine verkehrsbedingte Beeinträchtigungen von Klima, Umwelt und Gesundheit zu reduzieren? Was sind die aktuellen Anforderungen und Herausforderungen der großen Flotten des öffentlichen Personennahverkehrs, des öffentlichen Dienstes und der Handwerksbetriebe in der Stadt um bspw. eine wirtschafsnahe „Elektromobilität“ umzusetzen?
Über diese und andere Fragen möchten wir uns gerne mit unseren Gästen im Rahmen eines Hintergrundgespräches austauschen:
Referenten:
Prof. Dr. Andreas Knie
Geschäftsführung, Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH
Holger Schwannecke
Generalsekretär, Zentralverband des Deutschen Handwerks
Henner Schmidt
Fachsprecher der FDP-Fraktion Berlin für Infrastruktur und Umweltpolitik
Harald Moritz
Verkehrspolitischer Sprecher Grünen Fraktion Berlin, Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz
organisiert von
in Kooperation mit