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Eine plurale und offene Gesellschaft setzt eine freie individuelle Meinungsbildung aller Bürger_innen voraus. Eine Meinungsbildung ist abhängig von den jeweiligen Wertevorstellungen, der Lebenslage, dem Wissen und den bisherigen Erfahrungen der Menschen.
Für ebendiesen Prozess der Meinungsbildung spielen medial vermittelte Informationen, insbesondere die massenmedial verbreiteten Angebote, eine entscheidende Rolle. Erst so wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die soziale und kulturelle Vielfalt moderner Gesellschaften erkennbar wird. Dieses Potenzial der Medien birgt aber auch nicht zu unterschätzende Gefahren – da sie in dem Meinungsbildungsprozess großen Einfluss erlangen können. „Fakenews“ und einseitige Berichterstattungen lassen zunehmend an der Urteilsfähigkeit der Deutschenpresselandschaft zweifeln.
Wie objektiv ist die deutsche Medienlandschaft? Wie sehr dominieren Fakten die Berichterstattung oder handelt es sich bei der zunehmenden Digitalisierung und Schnelllebigkeit
der Medien nicht vielmehr um subjektive Kommentare des jeweiligen Journalisten bzw des dahinterstehenden Verlages?
Diese und weitere Fragen diskutieren:
Impuls:
Thilo Sarrazin
Autor
Diskussion:
Christoph Schwennicke
Chefredakteur Cicero
Benedict Neff
NZZ Korrespondent
Thilo Sarrazin
Autor
Moderation:
Frank Becker
berliner wirtschaftsgespräche e.v.
Mit freundlicher Unterstützung von: