Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das Orangerieschloss von Sanssouci zu besuchen.
Begrüßung:
Kerstin Lassnig
Vorstand Berliner Wirtschaftsgespräche
Kerstin Schilling
Leiterin Schlossmanagement der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Kübelpflanzen und italienische Meister – das imposante Orangerieschloss holt das Flair des Südens nach Potsdam. In ihm zeigt sich auf anschauliche Weise die Italiensehnsucht Friedrich Wilhelms IV., des „Romantikers auf dem Thron“. Dieser hatte für das 1851-64 erbaute Ensemble selbst zahlreiche Entwürfe geliefert, umgesetzt wurden sie von Ludwig Persius, August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse. Der im italienischen Renaissance-Stil gestaltete Bau ist mit über 300 m der längste im Park Sanssouci. Er besteht aus den beiden seitlichen Pflanzenhallen, in ihnen überwintern heute noch die Kübelpflanzen, und dem Mittelbau mit zwei Aussichtstürmen als dem eigentlichen Schloss. So prächtig wie die äußere Gestaltung ist auch die Innenausstattung. Weitgehend original erhalten, vermittelt sie einen Eindruck der höfischen Wohnkultur des 19. Jahrhunderts und ihrer Wiederbelebung des Rokokos. Kernstück ist der Raffael-Saal, der eine Sammlung von über 50 Kopien von Gemälden Raffaels zeigt. Der Saal war von Anfang an als Museumsraum gedacht und für Besucher zugänglich – schon damals mit Filzpantoffeln!
Daniel Goral, Schlossbereichsleiter, wird uns durch das Orangerieschloss führen. Teile des Schlosses werden derzeit saniert, u.a. die ehemaligen Bedienstetenwohnungen. Bei der Führung werden wir auch einen exklusiven Einblick in die Sanierung des Orangerieschlosses erhalten.
Weitere Informationen zum Orangerieschloss und zur Anreise: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/orangerieschloss
Wir danken der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg herzlich für die Einladung.
Die Anzahl der Teilnehmer/-innen ist beschränkt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an.